Wir lieben Pizza und sind häufig bei unserem Lieblingsitaliener “Niko” in Gelting zu Gast. Leider können wir Niko nicht mit in den Urlaub nehmen, aber unser Pizzarezept. :) Vielleicht habt ihr ja Lust auch mal selber Pizza im Urlaub zu backen.
Seit vielen Jahren verwenden wir das Rezept für einen eigenen Pizzateig. Die Zubereitung ist allerdings Aufgabe von Torsten. Er hat herumprobiert und den Dreh raus. Ich ziehe seine Pizza, der eines Lieferservice oder einer Tiefkühlpizza, definitiv vor. Das folgende Rezept reicht für zwei runde Pizzen oder ein Backblech.
Wie machen wir unsere selbstgemachte Pizza?
Zutaten für den Pizzateig
- 500 g Weizenmehl (Typ 550)
- ca. 300 ml lauwarmes Wasser
- 1-2 leicht gehäufte TL Salz
- 1 leicht gehäuften TL Zucker
- 1 Pkg. Trockenhefe oder 25g frische Hefe aus dem Kühlregal
- 1-2 EL Olivenöl
- Pizzagewürz nach Bedarf
Zuerst das Mehl und die Trockenhefe in der Schüssel vermischen. Dann einen Messbecher mit lauwarmen Wasser füllen. Darin das Salz und den Zucker auflösen. Zum Schluss kommt dort auch gleich das Olivenöl mit hinein.
Das Ganze so lange kneten, bis ein schöner weicher Klumpen entstanden und dieser sich leicht vom Schüsselboden lösen lässt. Im Anschluss kommt ein feuchtes Tuch über die Schüssel, damit der Teig nicht austrocknet.
Jetzt wird die Schüssel mit dem Tuch in den Backofen gestellt. Der Ofen wird jetzt (ohne vorheizen!) auf Umluft bei 50°C gestellt. Maximal 2 Minuten sollte er an sein. Stellt ihn dann aus und lasst es im Ofen. Das reicht aus, das der Teig seine Wärme bekommt, um schön zu gehen. Alternativ könnt ihr Teig an einen anderen warmen Ort stellen oder auch gut über Nacht im Kühlschrank gehen lassen!
Der Teig sollte mindestens 30 Minuten gehen. Dabei sollte der Hefeteig sein Volumen in etwa verdoppeln. Anschließend den Teig halbieren, die Teighälften noch einmal durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Das Nudelholz sollte übrigens auch mit Mehl eingerieben werden. Jetzt werden die Pizzableche mit Öl und einem Pinsel (wir nehmen einen aus Silikon) eingestrichen. So backt die Pizza später nicht am Blech.
Den ausgerollten Teig auf das Backblech legen und bis an den Rand ziehen. Jetzt folgt die Pizzasauce. Dafür nehmen wir immer die fertige “ORO DI PARMA Pizzasauce Oregano“. Die enthält Tomatenstücke, Tomatenmark, Zucker, Salz, Oregano, natürliches Oregano-Aroma und Citronensäure. Die Soße ist in gut sortierten Supermärkten erhältlich. Uns schmeckt sie sehr gut und reicht je nach Größe für 4 Pizzen. Reste der Soße lassen sich gut einfrieren. Das reicht dann noch einmal für die nächsten 2 Pizzen.
Als nächstes den Teig gleichmäßig mit der Pizzasoße bestreichen. Nicht zu viel, sonst wird die Pizza eher matschig, statt knusprig. Ich lasse am Rand immer einen Abstand von ca. 1 – 2 cm. Dort wo keine Soße ist, kommt der Teig dann beim Backen schön hoch. Auf die Sauce kommt jetzt geriebener Käse und dann die restlichen Zutaten wie zum Beispiel:
- Salami, Schinken, Putenstreifen
- Mozarrella, Gorgonzola, Feta, Hartkäse
- Tomaten, Champignons, Paprika, Zwiebeln, Spinat, Pepperoni, Spargel, Ananas
- Oliven, Thunfisch, Sardellen, Meeresfrüchte
- Basilikum, Rukola, Lachs – Diese Zutaten kommen erst nach dem Backen auf die Pizza
Die Pizza kommt dann bei 220°C (Umluft) für ca. 8 Minuten in den Ofen. Da jeder Ofen etwas anders ist, behalte ich die Pizza lieber etwas im Auge. Die Zeiten sind bei vielen Öfen unterschiedlich. Wir nutzen zum Beispiel die extra “Pizzastufe”. Dabei sind Unterhitze und Umluft zusammen eingeschaltet. Ist sie fertig, kommt zum Schluss noch etwas “Pizzagewürz” darüber.
Aber genug der Erklärungen, so sieht das Ergebnis aus:
Sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch so!!! Die gab es erst heute wieder bei uns. :yam:
Vel bekomme,
1 Kommentar
Bloggerliebe im Juni 2019 - angeltearz liest
2. Juli 2019 at 5:46[…] ♡ Susi und ihr Mann betreiben den Blog We love Denmark. Ja, ich liebe auch Dänemark und war in meinem Leben schon unzählige Male dort. Wenn man nur 2,5 – 3 Stunden Autofahrt von der Grenze weg wohnt… Pizza machen wir grundsätzlich immer einmal im Ferienhaus. Susi verrät ihr Lieblingsrezept. Was koche ich im Ferienhaus – Selbstgemachte Pizza […]